Ostsee Mai 2019 ( 16.05.19 - 19.05.19 )
Nach ein paar schweren und arbeitsreichen Monaten wurde es mal wieder Zeit ein verlängertes Wochenende zu verbringen.
Wir hatten uns schon vor einiger Zeit vorgenommen mal nach Kiel zu fahren. So starteten wir am Donnerstag, den 16.05.2019 zu unserem Kurztrip.
Es ging von uns aus über Hannover und Hamburg Richtung Kiel.
Die Köhlbrandbrücke.
(Schrägseilbrücke in Hamburg ).
Die Brücke wird täglich von ca. 30.000 Fahrzeugen benutzt und ist die wichtigste Verbindung im Hamburger Hafen.
Da die Containerschiffe aber stetig wachsen, ist die Köhlbrandbrücke mittlerweile für diese Riesen zu niedrig und soll in den nächsten Jahren abgerissen werden. Dort soll dann ein Tunnel entstehen, der spätestens Mitte 2030 fertig sein soll.
Fahrt durch den Elbtunnel.
Der Elbtunnel hat eine Länge von 3.325 mtr, besteht aus 4 Röhren ,die je nach Verkehrslage für die jeweilige Fahrtrichtung frei gegeben werden.
Er wird am Tag von ca. 113.000 Fahrzeugen genutzt.
Ankunft in Kiel.
Hier hatten wir einen Umbautermin an unserem Wohnmobil, worauf wir aber nicht näher eingehen möchten.
Die Umbauten dauerten ca. 4 Std., so dass wir genügend Zeit hatten, ein wenig am Strand spazieren zu gehen.
Das Wetter war an diesem Morgen eher wie im Herbst. Diesig und Nieselregen.
Kletterwald in der Nähe vom Strand.
Also ich hätte da schon gehörig Respekt in dieser Höhe zu klettern.
Gegen Mittag kam aber dann die Sonne durch. Wir beschlossen weiter nach Eckernförde zu fahren, da uns der Stellplatz in Kiel überhaupt nicht gefiel.
Er liegt im Industriegebiet zwar direkt am NOK und ist zum Schiffe gucken bestimmt auch ok, aber sonst hat er überhaupt nichts zu bieten. Kein Wasser, keine Ver - Entsorgung, rein gar nichts.
Nix für uns!
Wir lieben solche Plätze überhaupt nicht!
Ansichtssache eben, dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Uns eben nicht und wir können von diesem Platz auch nur abraten!
Schnell Kasse machen mit nichts!!!
Ankunft am Stellplatz in Eckernförde.
Kakabellenplatz
24340 Eckernförde
49 Stellplätze
Ver - Endsorgung
16 Amp. Strom
(Hunde erlaubt).
Es ist ein wirklich toller Stellplatz mit einem super sauberen Sanitärgebäude.
Direkt gegenüber befindet sich ein großer Supermarkt incl. Bäcker.
Das Zentrum ist in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
Da das Wetter jetzt deutlich schöner war als am Morgen, beschlossen wir mit unserem Motorrad zurück nach Kiel zu fahren. (ca. 29 km)
Zuerst ging es zur Schleusenanlage des NOK.
Schon eine sehr beeindruckende Geschichte, mit welch einer Genauigkeit diese gewaltigen Pötte zentimeter genau hier rein kommen.
Von hier aus fuhren wir weiter zum Ostseekai.
Dieser wird regelmäßig von verschiedenen Kreuzfahrtschiffen angelaufen, wie z.B von AIDA, Costa, Mein Schiff, um nur einige zu nennen.
Und wir hatten Glück.
Die AIDA prima lag vor Anker.
Da sieht man erst einmal wie klein man ist, wenn man so einem Kolos gegenüber steht. Einfach toll.
Beladen der AIDA prima mit einem Kran.
Die Brücke.
Kaffeepause am Hafen.
Die Preise in diesem Laden waren schon ganz schön gesalzen .Wo die Touristen sind, wird natürlich ordentlich was drauf geschlagen. Für uns war es eine Ausnahme, da wir sonst solche Lokalitäten lieber meiden.
Anschließend bummelten wir noch ein wenig durch das Hafenviertel.
Impressionen
Neubau eines U -Boots.
So, für heute sollte es reichen mit laufen und Sightseeing. Rauf aufs Motorrad und zurück zum WoMo-Stellplatz nach Eckernförde.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg um Eckernförde zu erkundigen.
Auch an diesem Morgen war es erst wieder recht diesig.
Impressionen Eckernförde
Am Hafen konnte man frisch gefangenen Dorsch direkt vom Fischkutter kaufen.
Frischer geht nicht.
Diese Möwe hatte sich ein Stück frischen Fisch ergattert.
Der Fischer kam gerade zurück vom Fang. Er zerlegte die Fische an Ort und Stelle und wer wollte, konnte sie auch direkt bei ihm käuflich erwerben.
Für uns ist Eckernförde ein schönes Städchen mit einem schönen kleinen Hafen und einem tollen Stadtkern.
Hier kann man mal sehen, was unser Müll in der Umwelt so anrichtet.
Diese Möwe hatte ein Stück von einem Fischernetz im Schnabel. Wir haben sie bestimmt 45 Minuten beobachtet, doch sie wurde dieses lästige Teil einfach nicht wieder los, so sehr sie sich auch bemühte.
Schon traurig, wenn man sieht wie sehr sich ein Tier quälen muss.
Gegen Mittag wurde dann das Wetter auch wieder besser und die Sonne kam raus, also zurück zu unserem WoMo.
Erongo (unseren Rhodesian Ridgeback) in das Wohnmobil gebracht, auf die Suzuki und ab nach Damp.
Ankunft in Damp am Strand.
Damp hat einen schönen Strand und eine gepflegte Promenade.
Ansonsten hat uns persönlich der Ort nicht gefallen.
Wir glauben, dass wir für diesen Ort noch zu jung sind.
Impressionen Damp
Entspannen bei Sonnenschein und frischer Seeluft.
Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Eckernförde.
In Eckenförde noch kurz in ein Eiskaffee eingekehrt und noch einen fetten Eisbecher reingezogen und den Tag so ausklingen lassen.
Eine Runde mit Erongo gedreht und am Stellplatz noch ein wenig im Strandkorb gesessen.
Am nächsten Tag gegen Mittag traten wir dann unsere Heimreise an.
Fazit :
Es war wieder ein schönes verlängertes Wochenende. Kiel und Eckernförde hat uns sehr gut gefallen. Auf Damp hätten wir verzichten können.